HAfM zu den lau­fen­den Koalitionsverhandlungen

Aktuelles von der Hochschulallianz für den Mittelstand

Stär­kung des Trans­fers zwi­schen Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Gesellschaft

Bis­lang stim­men die Berich­te zu den wis­sen­schafts­po­li­ti­schen Vor­ha­ben aus den lau­fen­den Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen zuver­sicht­lich. In der AG 3 „Inno­va­ti­on, Wis­sen­schaft, Hoch­schu­le und For­schung“ herrscht bei der Abga­be ihrer Emp­feh­lun­gen für die lau­fen­den Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen den bis­he­ri­gen Bericht­erstat­tun­gen zufol­ge gro­ße Einig­keit. Sie las­sen den Infor­ma­tio­nen der HRK zufol­ge erken­nen, dass „der zukünf­ti­gen Regie­rungs­ko­ali­ti­on die För­de­rung von Wis­sen­schaft und ins­be­son­de­re der Hoch­schu­len ein ech­tes Anlie­gen ist.“ Die Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand (HAfM) begrüßt ins­be­son­de­re das Ziel, die Aus­ga­ben für For­schung und Ent­wick­lung bun­des­weit auf 3,5 Pro­zent zu erhöhen.

„Das Vor­ha­ben der zukünf­ti­gen Regie­rungs­ko­ali­ti­on stärkt den Stand­ort Deutsch­land. Dabei pro­fi­tiert unser Land von der Grund­la­gen­for­schung eben­so wie von einem wirk­sa­men Trans­fer zwi­schen Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Gesell­schaft in den Regio­nen“, so Prof. Dr.-Ing. Peter Rit­zen­hoff, Vor­stands­vor­sit­zen­der der HAfM. Aus Sicht der HAfM braucht es zur Errei­chung des 3,5 Pro­zent-Ziels alle Akteu­re im Wis­sen­schafts­sys­tem. „Den­noch stellt die geplan­te Trans­feragen­tur eine gro­ße Chan­ce dar, dass die Trans­fer­po­ten­zia­le der anwen­dungs­ori­en­tier­ten Hoch­schu­len in den Regio­nen deut­li­cher zur Gel­tung kom­men kön­nen“, so Rit­zen­hoff. Die in den Regio­nen eta­blier­ten klei­nen und mitt­le­ren Hoch­schu­len könn­ten dadurch noch stär­ker als Beglei­te­rin­nen bei den erfor­der­li­chen Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­sen von klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men wie auch gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen wir­ken. So doku­men­tie­ren nicht zuletzt die ver­gan­ge­nen Trans­fer­kon­fe­ren­zen der HAfM die regio­na­len Bedar­fe wie auch die vie­len geleb­ten Bei­spie­le und Potenziale.

Ver­bun­den mit der Ein­rich­tung einer „neu­en För­der­insti­tu­ti­on für die Trans­fer­för­de­rung“ soll in dem Text­ent­wurf der AG 3 für die Ampel-Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen auch eine gewich­ti­ge Finan­zie­rung ver­an­kert sein. „Wir unter­stüt­zen daher den Ansatz, ana­log zum BMBF-Pro­gramm ‚Inno­va­ti­ve Hoch­schu­le‘, die Antrags­be­rech­ti­gung auf anwen­dungs­ori­en­tier­te Hoch­schu­len bis 25.000 Stu­die­ren­de zu kon­zen­trie­ren“, so Prof. Rit­zen­hoff. Die durch die Agen­tur zu ver­ge­ben­den För­der­mit­tel sol­len damit in beson­de­rer Wei­se der regio­na­len Ent­wick­lung die­nen und müs­sen einem qua­li­täts­ori­en­tier­ten Ansatz bei der Ver­ga­be fol­gen. Idea­ler­wei­se erfol­gen sie selbst im Rah­men von zu ent­wi­ckeln­den und erpro­ben­den glei­cher­ma­ßen inno­va­ti­ven wie auch agi­len För­der­me­cha­nis­men. Als Zusam­men­schluss von zwölf trans­fer­star­ken Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten in Deutsch­land setzt sich die HAfM seit sechs Jah­ren für die Ein­rich­tung einer inno­va­ti­ven und nach­hal­ti­gen Trans­fer­för­de­rung an Hoch­schu­len ein. „Selbst­ver­ständ­lich leis­ten wir als HAfM ger­ne unse­ren Bei­trag bei einem solch zukunfts­wei­sen­den The­ma wie der Trans­fer­för­de­rung in Deutsch­land mit­zu­wir­ken“, so Ritzenhoff.