Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff im Lighting Talk des Stifterverbands zu innovativen Förderformaten
Wo liegt der Bedarf für eine neue Organisation der Transferförderung in Deutschland und wie kommen wir dahin? Über diese und weitere Fragen sowie die damit verbundene Forderungen der Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM) für eine innovative öffentliche Förderung im Transferbereich spricht Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff als Vorstandsvorsitzender der HAfM im Rahmen des digitalen Tag des Förderns 2.0. Am Dienstag, den 16. November, werden im Zuge der Jubiläumsinitiative “Wirkung hoch 100” des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft im digitalen Transferwerkraum innovative Formen der Förderung diskutiert. Dabei kommen vor allem bei den Lightning Talks Vertreterinnen und Vertreter der Förderlandschaft zu Wort.
Gemeinsam mit dem Gründungsdirektor des Innovation Growth Lab at Nesta Albert Bravo-Biosca, der Referatsleiterin Strategische Vorausschau, Partizipation und Bürgerforschung, Bundesministerium für Bildung und Forschung Nicole Burkhardt sowie dem Challenge Officer, Bundesagentur für Sprunginnovationen Jano Costard widmet sich der Vorsitzende der HAfM, Prof. Ritzenhoff, im Lightning Talk ab 10 Uhr dem Schwerpunkt der öffentlichen Förderung. Als Zusammenschluss von zwölf transferstarken Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland setzt sich die Hochschulallianz für den Mittelstand seit sechs Jahren für die Einrichtung einer Innovationsagentur ein.
„Angesichts der laufenden Koalitionsverhandlungen sind die Erwartungen an die kommende Bundesregierung hoch, sich für den Aufbau einer Innovationsagentur zur Förderung von Transferstrukturen einzusetzen“, so Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff. Besonders erfreulich sei, dass dem Blog des Journalisten Dr. Jan-Martin Wiarda nach, die AG Innovation, Wissenschaft, Hochschule und Forschung „eine neue Förderinstitution für die Transferforschung“ in ihrem Textentwurf für den Koalitionsvertrag verankert hat. Weiter heißt es, es solle eine gewichtige Finanzierung geben, bei der ähnlich wie beim Förderprogramm „Innovative Hochschule“ HAW sowie kleine und mittlere Universitäten antragsberechtigt seien.
In dem digitalen Transferwerkraum beim Stifterverband soll die Möglichkeit genutzt werden, eine solche Organisation der Transferförderung weiter voranzutreiben und zu reflektieren. Nach einem kurzen Impuls diskutiert die HAfM zudem im Austauschforum ab 11.45 Uhr mit zur Frage „Deutsche Transfergemeinschaft, Nesta, SPRIND – Welche Strukturen braucht Innovation? „Wir sind auf die Ergebnisse sehr gespannt und leisten gerne unseren Beitrag bei einem solch zukunftsweisenden Thema wie der Transferförderung in Deutschland“, so Ritzenhoff.
Mit dem digitalen Tag des Förderns findet die Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ ihren Abschluss. Ziel war und ist es, die Zukunft des Bildungs‑, Wissenschafts- und Innovationssystems mit innovativen Projekten und Ideen zu gestalten. Die HAfM leistet dazu mit ihren Ideen einen wichtigen Baustein.
Interessierte können sich zur Veranstaltung online anmelden unter https://www.eventbrite.de/e/digitaler-transferwerkraum-tickets-180753467487