Auch im digitalen bzw. hybriden Semester Hand in Hand mit der Wirtschaft
Berlin 12.11.2020. Die Corona-Pandemie und der „Lock-down light“ im November prägen den Start des Wintersemesters 2020/2021. Dennoch ist es den Mitgliedshochschulen der Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM) gelungen, ihre Erstsemester neben digitalen Videobotschaften auch mittels sehr guter Veranstaltungs‑, Raum- und Hygienekonzepte auf dem Campus zu begrüßen. Insgesamt beginnen an den 13 HAfM Mitgliedshochschulen rund 22.000 Studierende ihr Studium.
„Die Verunsicherung, besonders bei den Studieninteressierten, war im Vorfeld durchaus spürbar und auch nachvollziehbar“, so Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff, Vorsitzender der HAfM. Gemeinsam werden man aber die bestmöglichen Wege für das weiterhin durch Praxis geprägte Studium finden, um die Studierenden zu befähigen, aktuelle und zukünftige Herausforderungen anwendungsorientiert zu lösen.
Je nach Bundesland und Semester findet die Lehre virtuell oder hybrid statt. Dabei sei die Digitalisierung einerseits eine insbesondere organisatorische und technische Herausforderung, anderseits mache sie Studieren und Forschen flexibler. Dank Web-Trainings, Podcasts und virtuellen Arbeitsaufträgen sind Lehr- und Lernzeit beispielsweise individuell wählbar. Online-Vorlesungen, Webkonferenzen und Diskussionsforen ermöglichen aber gleichzeitig Interaktionen zwischen Lehrpersonal und Studierenden in Echtzeit. Somit ist eine intensive Betreuung der etwa 101.500 Studierenden der HAfM-Mitgliedshochschulen gewährleistet.
An unseren Mitgliedshochschulen ist das Wintersemester sehr gut vorbereitet worden“, so Prof. Ritzenhoff. Dabei setzen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften grundsätzlich auf eine Kombination aus Präsenzlehre und digitalem Lehren und Lernen. Besonders die Erstsemester sollen sich trotz Corona auch real begegnen. „Ziel ist es, ein verlässliches Studium, aber auch eine möglichst gute und motivierende Studienatmosphäre zu garantieren“, so der Vorsitzende der Hochschulallianz. Die Unterstützung der Wirtschaft sei an dieser Stelle essentiell. „Nur wenn die Wirtschaft seitens der Politik in dieser schweren Krise unterstützt wird, können auch die HAW für eine verlässliche und anwendungsorientierte Lehre und Forschung Hand in Hand mit der Wirtschaft sorgen“, blickt die HAfM auf die aktuellen Entwicklungen. Praktika sowie die praktischen Labor- und Seminareinheiten gehörten genauso wie Erfahrungen aus dem Berufsleben zu essentiellen Bestandteilen der Forschung und Lehre an HAW.
„Wir sind und bleiben aber Präsenzhochschulen und benötigen für eine praxisorientierte Lehre und Forschung die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen, sozialen und kulturellen Einrichtungen“, so Prof. Ritzenhoff. Dennoch bringe die Coronakrise auch Chancen, die das Studium und die Forschung in Zukunft positiv begleiten werden. „Wir fördern die Eigenständigkeit unserer Studierenden und bereiten uns gemeinsam auf digitalen Workflow und eine virtuelle Arbeitsumgebung vor, wie sie uns in Zukunft auch begegnen werden“, so der Vorsitzende der Hochschulallianz für den Mittelstand. Die Studierenden lernen 2 das Handwerkszeug und agieren in der globalen, digitalisierten Welt. „Alle arbeiten daran, vor allem die Chancen für die Studierenden, Lehrenden und Forschenden zu nutzen, die diese Krise mit sich bringt“, so Prof. Ritzenhoff. Aber es liege auf der Hand, dass dies nur gelinge, wenn Politik, Wirtschaft und Hochschulen gemeinsam für die anwendungsorientierte Lehre und Forschung an den HAW stehen.
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Hochschulallianz für den Mittelstand e.V.
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Die Hochschulallianz für den Mittelstand ist ein bundesweiter Verbund anwendungsorientierter Hochschulen. Die Mitgliedshochschulen fühlen sich den kleinen und mittelständischen Unternehmen ihrer Region als Rückgrat der deutschen Wirtschaft verpflichtet. Sie verfügen über langjährige gewachsene Forschungskooperationen mit regionalen Unternehmen und bilden durch ein arbeitsmarktbezogenes und anwendungsnahes wissenschaftliches Studium deren künftige Fach- und Führungskräfte aus. Die Hochschulen sind Impulsgeber für das Innovationsgeschehen im Mittelstand und tragen so zur Sicherung von Fortschritt und Wohlstand bei. An den aktuell zwölf Mitgliedshochschulen der Allianz studieren mehr als 100.000 Studierende in ca. 520 Studiengängen.