Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand bekräf­tigt die Bedeu­tung des Bund-Län­der-Pro­gramms FH-Personal

Aktuelles von der Hochschulallianz für den Mittelstand

Alle Mit­glie­der haben ihre Anträ­ge frist­ge­recht eingereicht

Ber­lin 3. August 2020. Die Gewin­nung und Qua­li­fi­zie­rung von Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren ist für die Leh­re und For­schung an den Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten (HAW) in Deutsch­land essen­ti­ell. Dabei ist die Beru­fung geeig­ne­ter Per­so­nen an eine HAW auf­grund der beson­de­ren Anfor­de­run­gen an Praxis‑, Wis­sen­schafts- und Didak­tik-Erfah­run­gen im Ver­gleich zu den struk­tu­rier­ten Kar­rie­re­we­gen an Uni­ver­si­tä­ten eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung. Mit der Ein­rei­chung von Pro­jekt­an­trä­gen im Bund-Län­der­Pro­gramm „FH-Per­so­nal“ durch alle Mit­glieds­hoch­schu­len der Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand (HAfM) bekräf­ti­gen sie die Bedeu­tung hoch­schul- und stand­ort­spe­zi­fi­scher Vor­ge­hens­wei­sen bei der pro­fes­so­ra­len Per­so­nal­ge­win­nung sowie einer pro­jekt­spe­zi­fi­schen Vernetzung.

Die Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand hat­te seit ihrer Grün­dung im Jahr 2015 auf die Not­wen­dig­keit eines HAW-Per­so­nal-Pro­gramms hin­ge­wie­sen. 2017 bestä­tig­te die Stu­die des Deut­schen Zen­trums für Hoch­schul- und Wis­sen­schafts­for­schung (DZHW) einen Bewer­ber­man­gel für Pro­fes­su­ren an den HAW. „Wie bedeu­tend stra­te­gisch begrün­de­te, struk­tur­wirk­sa­me Instru­men­te zur Rekru­tie­rung und Qua­li­fi­zie­rung von pro­fes­so­ra­lem Per­so­nal sind, belegt die Tat­sa­che, dass alle Mit­glieds­hoch­schu­len der Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand ihre För­der­an­trä­ge frist­ge­recht bis zum 31. Juli 2020 beim Pro­jekt­trä­ger vor­ge­legt haben“, so der Vor­sit­zen­de der HAfM Prof. Dr.-Ing. Peter Rit­zen­hoff. In den Anträ­gen sei deut­lich erkenn­bar, dass auch durch die Ver­net­zung unter den Hoch­schu­len in unter­schied­li­chen Arbeits­pa­ke­ten und der Erar­bei­tung wei­ter­füh­ren­der Kon­zep­te das gemein­sa­me Ziel der Nach­wuchs­ge­win­nung gestärkt werde.

Mit dem FH-Per­so­nal-Pro­gramm wol­len Bund und Län­der HAW in ihrer gewich­ti­gen Rol­le für den Wis­sen­schafts- und Inno­va­ti­ons­stand­ort Deutsch­land stär­ken. Dabei wer­den Hoch­schu­len auf Basis eines fun­dier­ten stra­te­gi­schen Kon­zepts unter­stützt, um u.a. neue Rekru­tie­rungs- und Qua­li­fi­zie­rungs­we­ge zu ent­wi­ckeln und die Sicht­bar­keit wie auch die Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­ber für Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren zu erhö­hen. Bund und Län­der stel­len hier­für gemein­sam ins­ge­samt über 430 Mio. Euro bis 2028 zur Verfügung.

„Uns als Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand ist es ein beson­de­res Anlie­gen, gemein­sam das Berufs­bild des HAW-Pro­fes­sors bzw. HAW-Pro­fes­so­rin zukunfts­wei­send aus­zu­rich­ten und ins­be­son­de­re die Bedeu­tung der Pra­xis­er­fah­rung aus der Wirt­schaft her­vor­zu­he­ben“, so Prof. Rit­zen­hoff. Schließ­lich ber­gen die beson­de­ren Vor­aus­set­zun­gen für den Beruf auch eine Stär­ke, die die Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten aus­mach­ten. So ste­hen sie für anwen­dungs­na­he For­schung und Ent­wick­lung, für eine pra­xis­ori­en­tier­te aka­de­mi­sche Aus- und Wei­ter­bil­dung von Fach­kräf­ten und für eine enge Zusam­men­ar­beit mit regio­na­len und über­re­gio­na­len Part­nern. Zudem leis­ten die Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren an der Schnitt­stel­le zwi­schen Wis­sen­schaft und Pra­xis ins­be­son­de­re für ihre jewei­li­ge Regi­on wich­ti­ge Bei­trä­ge zur wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Entwicklung.

Pres­se­kon­takt:
Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand e.V.
Pres­se­spre­che­rin Dr. Cor­ne­lia Driesen
Email: presse@hochschulallianz.de
Tele­fon: 0157 — 37865035

Die Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand ist ein bun­des­wei­ter Ver­bund anwen­dungs­ori­en­tier­ter Hoch­schu­len. Die Mit­glieds­hoch­schu­len füh­len sich den klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men ihrer Regi­on als Rück­grat der deut­schen Wirt­schaft ver­pflich­tet. Sie ver­fü­gen über lang­jäh­ri­ge gewach­se­ne For­schungs­ko­ope­ra­tio­nen mit regio­na­len Unter­neh­men und bil­den durch ein arbeits­markt­be­zo­ge­nes und anwen­dungs­na­hes wis­sen­schaft­li­ches Stu­di­um deren künf­ti­ge Fach- und Füh­rungs­kräf­te aus. Die Hoch­schu­len sind Impuls­ge­ber für das Inno­va­ti­ons­ge­sche­hen im Mit­tel­stand und tra­gen so zur Siche­rung von Fort­schritt und Wohl­stand bei. An den aktu­ell zwölf Mit­glieds­hoch­schu­len der Alli­anz stu­die­ren mehr als 100.000 Stu­die­ren­de in ca. 520 Studiengängen.