DATI-Com­mu­ni­ties stär­ken regio­na­le Innovationsökosysteme

DATIpilot Quelle:BMBF

Mit­glie­der der Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand haben Anträ­ge frist­ge­recht gestellt

Eine gut ver­netz­te, agi­le Com­mu­ni­ty, mit vie­len erfolg­rei­chen Inno­va­tions- und Trans­fer­ergeb­nis­sen — das ist das Ziel der DATI — Inno­va­tions-Com­mu­ni­ties. Im Zuge der Aus­schrei­bung der För­der­richt­li­nie DATI­pi­lot haben alle 15 Mit­glieds­hoch­schu­len der Hochschul­allianz für den Mit­tel­stand (HAfM) Forschungs‑, Trans­fer- und Inno­va­ti­ons­pro­jek­te mit ihren Part­nern aus Mit­tel­stand, Zivil­ge­sell­schaft und auch wei­te­ren For­schungs­ein­rich­tun­gen ein­ge­reicht. “Als Hoch­schu­len für Ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten (HAW) über­neh­men wir feder­füh­rend unse­re Ver­ant­wor­tung zur Stär­kung der regio­na­len Inno­va­ti­ons­öko­sys­te­me, indem wir den Auf­bau der Inno­va­tions-Com­mu­ni­ties gemein­sam mit den jeweils erfor­der­li­chen Part­ne­rin­nen und Part­ner aller Akteurs­grup­pen gestal­ten”, so die Vor­sit­zen­de der HAfM, Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell.

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung för­dert künf­tig mit den Inno­va­tions-Com­mu­ni­ties den Aus­tausch und die stra­te­gi­sche Zusam­men­ar­beit in regio­na­len Inno­va­ti­ons­sys­te­men. Über einen Zeit­raum von bis zu vier Jah­ren kön­nen die geför­der­ten Transferpartner*innen, Inno­va­ti­ons­pro­zes­se nach­hal­tig gestal­ten und trag­fä­hi­ge Koope­ra­tio­nen auf­bau­en. Dies stärkt die enge, effek­ti­ve Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Akteu­ren und trägt zur Ent­wick­lung inno­va­ti­ver Lösun­gen für gesell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen bei. „Unser Fokus liegt dar­in, unge­nutz­te Inno­va­ti­ons­po­ten­zia­le durch das Zusam­men­wir­ken von Hoch­schu­len und ins­be­son­de­re mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men deut­lich bes­ser zu nut­zen”, so der HAfM-Geschäfts­füh­rer Prof. Dr.-Ing. Peter Rit­zen­hoff. Die Mit­glieds­hoch­schu­len der HAfM haben dazu ins­ge­samt 20 Inno­va­tions-Com­mu­ni­tes feder­füh­rung sowie wei­te­re neun in Betei­li­gung mit ande­ren Antrag­stel­le­rin­nen verfasst.

Trotz des gro­ßen Inno­va­ti­ons­po­ten­ti­als, das die Inno­va­tions-Com­mu­ni­ties ber­gen, ist das vom BMBF auf­ge­setz­te Antrags­ver­fah­ren auch kri­tisch zu hin­ter­fra­gen: Die vor­aus­ge­setz­te Ver­net­zung der Part­ne­rin­nen und Part­ner setzt viel Idea­lis­mus der Betei­lig­ten vor­aus und wird mit Sicher­heit nicht kos­ten­de­ckend sein. Fer­ner bleibt offen, wie die erfolg­rei­chen Pro­jek­te in die der­zeit im Auf­bau befind­li­chen Struk­tu­ren der DATI inte­griert wer­den. Hier ist die Exper­ti­se der HAW für lang­fris­tig inno­va­ti­ons­ori­en­tier­te Trans­fer­struk­tu­ren gefragt.

Das Posi­ti­ons­pa­pier zum DATI­Pi­lot der HAfM fin­det sich unter https://hochschulallianz.de/publikationen/stellungnahme-zur-ersten-foerderrichtlinie-datipilot/

Foto: BMBF