Aufnahme der Hochschule Mainz
Berlin, 07. August 2020. 13 Hochschulen in zehn Bundesländern zählt die Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM) mit der Aufnahme ihres neuen Mitglieds. Durch die Hochschule Mainz wird der Verbund der Hochschulen für angewandte Wissenschaften weiter gestärkt, der sich für die Kooperation zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen in den Regionen einsetzt. „Mit der Hochschule Mainz haben wir eine weitere Partnerin, die auf eine langjährige Erfahrung in der Kooperation mit mittelständischen Unternehmen zurückblicken kann“, so der HAfM-Vorsitzende und Rektor der Hochschule Bremerhaven Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff. Insbesondere die Interdisziplinarität und der Transfer mit Unternehmen sowie der Praxisbezug in Forschung und Lehre seien die Markenzeichen der Hochschule Mainz, die sie für die Mitgliedschaft besonders qualifiziert habe.
Derzeit sind rund 5800 Studierende an der Hochschule Mainz eingeschrieben und 145 Professorinnen und Professoren lehren und forschen an den drei Fachbereichen Gestaltung, Technik und Wirtschaft. In ihren berufsintegrierenden Studiengängen pflegt sie über 600 Partnerschaften mit KMUs, vorwiegend im Wirtschaftsleben des Rhein-Main-Gebiets. Ferner weist die Hochschule Mainz diverse Erfolge im Bereich Wissens- und Technologietransfer vor. So genießt das Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik (i3mainz), eines von insgesamt acht In-Instituten, internationales Renommee und wird regelmäßig von Industrie-Netzwerken angefragt. Zusammen mit KMUs führt die Hochschule innovative FuE-Projekte durch, die größtenteils öffentlich gefördert werden. Über das interdisziplinäre Robotik-Labor wurde der innovative Forschungsbereich „Digitale Planung und Fertigung“ zur individuellen Innenraum-Gestaltung, ebenfalls mit KMUs, aufgebaut.
„Die Hochschule Mainz freut sich, ihre fundierten Erfahrungen im Bereich von Forschungsund Unternehmenskooperationen, Entwicklung und Transfer in die Allianz einbringen zu können. Die nationale Vernetzung und die Möglichkeit einer hochschulübergreifenden, projektbezogenen Zusammenarbeit bieten den Mitgliedern die Chance, den Transfer zwischen Hochschulen, Unternehmen und Gesellschaft mit vereinten Kräften voranzutreiben und Bildungspolitik über die Ländergrenzen hinweg gemeinsam zu gestalten“, so Prof. Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz.
Eine erste intensive Zusammenarbeit mit den Mitgliedshochschulen der HAfM und der Hochschule Mainz gab es bereits im Zuge der Vorbereitung zur Antragstellung für das Bund-Länder-Programms „FH Personal“. „Wir haben als HAfM bereits früh auf die Notwendigkeit eines HAW-Personal-Programms hingewiesen und freuen uns, dass auch unsere neue Partnerin ihren Antrag direkt als Netzwerkpartnerin eingereicht hat“, so Prof. Ritzenhoff. In Zukunft werden nun 13 Mitgliedshochschulen bundesweit eine starke Stimme für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sein und ihrer Aufgabe nachkommen, die Kooperation zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen zu stärken.
Pressekontakt:
Hochschulallianz für den Mittelstand e.V.
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Die Hochschulallianz für den Mittelstand ist ein bundesweiter Verbund anwendungsorientierter Hochschulen. Die Mitgliedshochschulen fühlen sich den kleinen und mittelständischen Unternehmen ihrer Region als Rückgrat der deutschen Wirtschaft verpflichtet. Sie verfügen über langjährige gewachsene Forschungskooperationen mit regionalen Unternehmen und bilden durch ein arbeitsmarktbezogenes und anwendungsnahes wissenschaftliches Studium deren künftige Fach- und Führungskräfte aus. Die Hochschulen sind Impulsgeber für das Innovationsgeschehen im Mittelstand und tragen so zur Sicherung von Fortschritt und Wohlstand bei. An den aktuell zwölf Mitgliedshochschulen der Allianz studieren mehr als 100.000 Studierende in ca. 520 Studiengängen.